„Chemion Logistik war für uns der optimale Partner für die Planung und Abwicklung des Teiltransports des Transformators sowie für seinen Umschlag auf das Binnenschiff“, erklärt Tobias Mengs, Transportingenieur bei Nuclear Cargo+Service GmbH, Abteilung HCS. Das Unternehmen hatte den Auftrag, für einen Kunden einen Transformator zu einem Umspannwerk im Elsass zu transportieren. Nach gründlicher Prüfung fiel die Entscheidung auf die Transportwege Schiene und Wasser. Für den Bahntransport von Köln-Kalk und den Umschlag auf das Binnenschiff suchte der Spediteur ein kompetentes Partnerunternehmen. „Wichtiges Kriterium für die Wahl Chemions war die Tatsache, dass der Logistik-Dienstleister über leistungsstarke Lokomotiven verfügt. Aber auch die guten Umschlagmöglichkeiten am Hafen des CHEMPARKs Leverkusen sprachen für Chemion als Partner,“ so Mengs weiter. Denn aufgrund des hohen Gewichts des Trafos von 179 Tonnen mussten für den Umschlag von der Bahn auf das Schiff zwei Schwerlastkräne eingesetzt werden, was nur an einer gut befestigten Kaimauer möglich war.

Damit der Schienentransport von Köln-Kalk nach Leverkusen trotz  Überlänge und –breite sicher durchgeführt werden konnte, wurde die gut zwei Stunden dauernde Fahrt von DB Netz und dem CHEMPARK-Betreiber Currenta im Detail vorbereitet: Um Hindernissen am Rande der Strecke auszuweichen, musste der Transformator während der Fahrt einige Male angehoben oder seitlich verschoben werden. Der Transport auf dem Werksgelände in Leverkusen wurde so geplant, dass der interne Bahnverkehr ohne Einschränkung durchgeführt werden konnte. Auch der Umschlag auf das Binnenschiff im Leverkusener Hafen bedurfte einer großen Präzision: Mit viel Fingerspitzengefühl wurde der Trafo im Schiffsbauch verstaut und konnte seinen Weg rheinaufwärts nach Straßburg fortsetzen. Jörg Schmilewski, der das Transport- und Umschlagsprojekt bei Chemion als Kundenbetreuer begleitete, freut sich über die gute Teamleistung seiner Kollegen, die Voraussetzung für die reibungslose Abwicklung des kombinierten Prozesses war. „Dieser Auftrag zeigt einmal mehr, dass wir auf Grundlage unserer Erfahrung in der standortnahen Logistik auch solche Prozesse abbilden können, die nicht alltäglich sind. Es sind gerade solche außergewöhnlichen Anfragen, die wir im positiven Sinne als Herausforderung verstehen und für wir unser Know-how und unser Equipment gern zur Verfügung stellen.“